Die ,,Ritterschaft der Süchtelner Möhre“

1. Orden der „Ritterschaft der Süchtelner Möhre“

Am 6. Februar 1969 (Rosenmontag) trafen sich die Ex- Prinzen auf dem Prinzenball der damaligen Süchtelner Prinzengarde (Allgemeiner Schützenverein 1908 Süchteln- Vorst e.V.).

Sie alle hatten bereits die Regentschaft als Karnevalsprinz für das Süchtelner Brauchtum übernommen. An diesem Abend wurde gefeiert und gelacht, bis sie auf die Idee kamen sich zu einer Gemeinschaft zusammen zu tun. Die ,,Ritterschaft der Süchtelner Möhre“ wurde ins Leben gerufen!

Diese Gemeinschaft soll dazu dienen für Belange des Süchtelner Karnevals zur Verfügung zu stehen und durch tatkräftige Mitarbeit am Gelingen der karnevalistischen Veranstaltungen in Süchteln mitzuhelfen.

Als Auszeichnung der da Zugehörigkeit wurde jedem Ex- Prinzen eine Süchtelner Möhre ( en jäele Muehr) an einem schwarz/goldenem Band verliehen.

Willi Verhaaren, Begründer und Initiator der Gemeinschaft, wurde Vorsitz- und Schriftführer der Ritterschaft.

1973 stiftete Ex- Prinz Helmut Kremers einen Orden um die Ehre eines Ritters innerhalb der Ritterschaft äußerlich erkennbar zu machen.

1977 stiftete Ex- Prinz Günter Schnäbler eine Anstecknadel die dem Orden 1:1 angepasst war um das Tragen zu vereinfachen.

Anstecknadel der „Ritterschaft der Süchtelner Möhre“

Seit Rosenmontag 1969 besteht die Ritterschaft der Süchtelner Möhre  als geschlossene Gesellschaft. Somit ist sie keine Eigengruppe im Süchtelner Karneval, sondern soll als Hilfestellung für den Festausschuss Süchtelner Karneval dienen.

Die Statuten regeln bis heute, dass nur die Ex- Prinzen aus Süchteln als neue Ritter aufgenommen werden können und einen ritterlichen Beinamen erhalten. Damals jedoch wurden zwei Ausnahmen beschlossen,

Willi Stoll (1. Vorsitzender 1960)

Willi Verhaaren (Secretarius der ,,Ritterschaft der Süchtelner Möhre“.)

Durch schwere Kriegsverletzungen war es Ihnen niemals möglich Prinz Karneval in Süchteln zu werden. Doch durch Ihr großes Arrangement für den Festausschuss Süchtelner Karneval wurde ihre Ritterschaft bei allen Ex- Prinzen bejaht.

1985 wurde eine weitere Ausnahme genehmigt und der Pater Theodardus Megens, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens in Süchteln und von St. Franziskus in Süchteln- Vorst, als Ritter der Süchtelner Möhre proklamiert.

Einmal im Jahr kommt die Ritterschaft, in einem immer wieder wechselnden Lokal in Süchteln, zusammen um anstehende Dinge und Probleme zu besprechen und zu lösen. Selbstverständlich sind die Ex- Prinzessinnen zu diesen Treffen gern gesehene Gäste.

Außerdem ist es Tradition der Gemeinschaft, die Ausrichtung der Aufhängung des Prinzenbildes zu organisieren.

Schon nach der ersten Prinzenproklamation wurde überlegt dem Prinzenpaar nach der Session ein gerahmtes Bild von sich, im Rahmen eines  Frühshoppens, zu übergeben und dieses vom Prinzen persönlich aufhängen zu lassen.

1964 begann Paul Degroot die Ahnengalerie in der Gaststätte ,,Op de Eck“. 1985 wurde diese jedoch geschlossen, da der Abriss drohte.

Die Galerie wechselte zum Parkhotel. Willi Werth stellte dafür den Wintergarten der Gaststätte zur Verfügung. Als er im Jahre 1982 und seine Frau 1991 verstarben musste dringend ein neuer Platz für die Ahnengalerie her!

Rainer van de Venn, Pächter der Gaststätte ,,Bürgerklause“ stellte einen Raum für die Bilderreihe zur Verfügung. Somit wurden alle Bilder neu gerahmt und überarbeitet. Man findet die Bilderserie jetzt an dem Ort (Gaststätte J. Schenk) wo 1960 der Festausschuss Süchtelner Karneval seinen Anfang nahm.

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